Winter auf Kreta

Kreta im Winter.

Lassithi-Berge im Weiß
Lassithi-Berge in Weiß, ein Anblick von Agios Nikolaus aus.

Der Winter auf Kreta und lohnt sich der Besuch ?

Kreta im Winter

Im Oktober oder spätestens November gibt es keine Direktflüge nach Kreta mehr und die letzten Besucher reisen ab und ab diesem Zeitpunkt tickt auf der Insel bis in den März ein anderer Rhythmus der Uhr. Einige Hotels in den Städten bleiben in den Wintermonaten geöffnet, aber es gibt nur wenig Wintertourismus und die organisierten Strände sind geschlossen.

In den Wintermonaten ist die Lebensweise der Bevölkerung auf Kreta jedoch völlig anders, als es die Touristen im Sommer zu Gesicht bekommen. Das Leben in allen Orten stirbt langsam aus, die meisten Geschäfte, Hotels und Restaurants sind geschlossen, mit Ausnahme in den größeren Städten und Ortschaften.

Die Städte und größeren Dörfer sind trotzdem in den Wintermonaten sehr lebendig und geschäftig, da die Einheimischen ihren täglichen Geschäften nachgehen. Auf den Straßen sind zahlreiche mit Oliven, Brennholz oder Vieh beladene Pick-up-Trucks sowie der übliche Verkehr zu sehen, aber es gibt kaum noch Mietwagen.

Auf dem Land verbringen die Einheimischen ihre Tage damit, die Erde zu bearbeiten oder Oliven zu pflücken. Nicht selten sieht man Hirten, die ihre Herden durch die kleinen Dörfer treiben, oder mit Säcken beladene Esel, die von den Olivenfeldern herauf- und herunterziehen. In den Küstenorten wird auch noch Fischfang betrieben.

Olivenernte
Netze und Säcke mit Oliven unter einem Olivenbaum während der winterlichen Ernte.

Schon von September bis Ende Februar kann in den meisten Gebieten der Insel mit Schrotflinten und Jagdhunden gejagt werden, was eine umstrittene, aber beliebte Freizeitbeschäftigung der Kreter ist. Es ist vor allem in dieser Zeit, wenn die Zugvögel aus Nord- und Mitteleuropa nach Afrika ziehen, wo nicht wenige von ihnen in den Kochtöpfen der Inselbewohner landen; ebenso wie Hasen, Kaninchen und sonstige Tiere, welche auf den Abschusslisten stehen.

Die Kreter widmen sich aber auch ihren Feldern, um ihre Oliven- und Orangenernte einzufahren. Nahezu jede kretische Familie besitzt mindestens einen Olivenhain auf der Insel. Die Wochenenden der städtischen Bevölkerung werden oft außerhalb der Städte verbracht, da die Menschen in ihr ‚Horio‘ (Dorf) fahren, um ihre Oliven zu ernten oder um Verwandte zu besuchen.


Das Nachtleben wechselt von der Sommerszene mit Strandbars und Tavernen im Freien zu trendigen Cafés und Restaurants in der Stadt und gemütlichen Dorfcafés und Tavernen mit Holzöfen oder offenen Kaminen.

Das Winterwetter ist nicht so streng wie im übrigen Nordeuropa, und die Temperaturen reichen von schönen sonnigen Tagen mit bis zu über 20 °C bis zu Tiefsttemperaturen von etwa 2 °C in Meereshöhe.
Im Oktober oder November gibt es die ersten Regenfälle, aber die feuchtesten und kältesten Monate sind normalerweise Januar und Februar.
Das Wetter ist wechselhaft und der November und Dezember – zumeist etwa bis Weihnachten – sind in der Regel recht mild. In den Wintermonaten kommt es auf Kreta zu sehr starken Regenfällen – im starken Kontrast zu der Dürrezeit des Sommers – und spektakulären Stürmen, aber irgendwann kommt immer wieder die Sonne heraus und es gibt auch herrlich warme Sonnentage.
Zudem gibt es im Laufe des Januars einen kurzen, aber umso wärmeren, sogenannten ‚Zwischen-Winter-Sommer‚, der regelmäßig durch klimatische Phänomene auftritt und die Temperaturen auf über 25 °C ansteigen lassen kann.

Winterstürme in Ierapetra.
Winterstürme in Ierapetra.

In tiefe gelegenen Ebenen oder am Meer schneit es sehr selten, aber auf den höheren Bergen und auf den Hochebenen kann man die weißen Spitzen sehen. In den Bergdörfern hinauf zur Lassithi-Hochebene fällt regelmäßig Schnee, und die Weißen Berge im Westen sind normalerweise von November bis April schneebedeckt. Solltet ihr im Winter auf Kreta sein, ist ein Ausflug in den Schnee empfehlenswert, wobei die hier recht selten Schneeketten bei einer Tour mit dem Auto auf jeden Fall angebracht werden sollten.

Im Winter ist es an sonnigen Tagen der Himmel wunderbar klar und blau, sodass sich an diesen herrlichen Wintertagen auch fantastische Fotos machen lassen – oft viel schönere als in den doch meist durch die Hitze dunstigen und verstaubten trockenen Sommermonaten, welche die Mehrzahl der Besucher Kretas nur kennen.
Da die Insel durch Besucher in dieser Zeit auch nicht so überlaufen ist, sind tatsächlich viele Fotos auf dieser Webseite auch zwischen Herbst und Frühjahr entstanden !

Hafen von Chersonissos
Der Hafen von Chersonissos im Winter.

Am farbenprächtigsten sind die Monate im Frühjahr, wenn die Felder und Berghänge voller Wildblumen wie Margeriten, Orchideen, Geranien, Anemonen, Tulpen, Alpenveilchen und Iris sind. Auch Kräuter wie Salbei, Oregano, Rosmarin und Basilikum gibt es in Hülle und Fülle.

Mit den Menschen verhält es sich wie mit dem Wetter – sobald die Tage länger und wärmer werden, beginnt das Leben in den Dörfern sich wiederzubeleben, und man kann beobachten, wie alle ihre Läden und Geschäfte darauf vorbereiten, die Sommergäste zu empfangen.


Kreta im Winter besuchen

Frühstück an einem sonnigen Wintertag
Frühstück an einem sonnigen Wintertag in einem Hotel in Elounda.

Kreta im Winter zu besuchen ist eine großartige Möglichkeit, dem viel kälteren Klima in Mittel- und Nordeuropa zu entfliehen und die Kultur und Geschichte einer der beliebtesten Inseln Europas zu genießen – und zwar ohne sich mit den Horden von Touristen herumzuschlagen, die im Sommer kommen !
Allerdings sind nicht alle touristischen Sehenswürdigkeiten in dieser Zeit geöffnet. Die bedeutenden, wie zum Beispiel Knossos oder die großen Museen in den Städten, sehr wohl, andere hingegen sind verschlossen – oder wenn man Glück hat, offen und frei zugänglich ohne irgendwelche Eintrittsgebühren.

Vermutlich werden die meisten Wintergäste jedoch unterschätzen, wie kalt es auf Kreta im Winter sein kann. Es wird zwar nicht sehr kalt, aber es entspricht schon dem Herbst in Mitteleuropa. Deshalb kann es sein, dass der ein oder andere ein Paar Handschuhe und eine Mütze benötigt. Ein oder zwei Pullover, Lederjacke oder warmen Mantel für ganz kühle, stürmische Tage sind auch zu empfehlen.


BESTE PAUSCHALREISEN NACH KRETA:
Wintertag in Elounda
Ledermantel an einem Wintertag in Elounda.

Denn das eigentliche Problem für die meisten Besucher wird sein, dass es ihnen nachts sehr kalt wird, weil die meisten Hotels oder Unterkünfte vor allem auf den Sommer zugeschnitten sind und nur wenige Heizmöglichkeiten bieten. Das Problem wird zumeist dadurch noch verschärft, dass auf Kreta nicht nach mitteleuropäischen Maßstäben winterfest und isoliert gebaut wird und es oft viele Zuglöcher gibt, was dann im Sommer wiederum natürlich von Vorteil ist. Dies endet zumeist damit, dass man nachts so schnell wie möglich im Bett unter möglichst vielen Decken verschwindet.

Da die Insel soweit nördlich von Ägypten wie südlich von Europa liegt, bleiben die Temperaturen im Winter relativ warm. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen liegen im Allgemeinen bei 15 bis 16°C und die durchschnittlichen Tiefsttemperaturen liegen von Dezember bis Februar bei 9 bis 11°C, wobei es in beide Richtungen natürlich Ausreißer geben kann, die bis zu rund einer Woche andauern können.

Deshalb sollte man sich für die Zeit des geplanten Aufenthaltes über das erwartete Wetter informieren, bevor man mit dem Packen für Kreta beginnt. In jedem Fall sollten sicherheitshalber ein paar Dinge für kaltes Wetter mitgenommen werden.

Elounda
Schneebedeckte Berge im Winter auf der gegenüberliegenden Seite des Golf von Mirabello.

Wenn ihr tatsächlich auf der Suche nach Schnee seid, werdet ihr erfreut sein zu hören, dass es in den Bergen im Landesinneren Kretas sogar Möglichkeiten zum Skifahren und Wintersport gibt.

Auch wenn ihr wahrscheinlich auf das Schwimmen am Strand verzichten wollt – außer man schwimmt gerne bei kaltem Wetter in ebenso empfindlich kalter See -, gibt es auf Kreta auch im Winter jede Menge Möglichkeiten, etwas Interessantes zu unternehmen.

Schwimmen an der Südküste bei Ierapetra im November
Schwimmen an der Südküste bei Ierapetra im November – das kann es schon ganz schön frisch werden !

Einige Vorschläge für Winteraktivitäten

Winter-Wanderungen

Da es auf Kreta wärmer ist als auf dem griechischen Festland, kann man zumeist das ganze Jahr über hervorragend wandern, sofern man sich entsprechend kleidet. Allerdings sollte man sich für Wanderungen vorzugsweise die schöneren, sonnigen Tage aussuchen und zudem sind einige Wanderrouten im Winter aus Sicherheitsgründen gesperrt oder kaum zugänglich, zum Beispiel die Samaria-Schlucht.

Es ist auch möglich, die bekannte europäische Wanderroute E4 zu begehen und es gibt auch organisierte Gruppen-Wanderungen. Derartige Touren werden das ganze Jahr über in der Nähe von Heraklion und von Chania aus angeboten.

Tal der Toten
Wanderung durch das ‚Tal der Toten‘ bei Zakros im Winter.
Skitouren in den Bergen

Obwohl die kretischen Skigebiete nicht so bekannt sind wie andere dem Balkan, sind viele Kreter vom Skibergsteigen begeistert – einer Sportart, die Bergsteigen und Skifahren kombiniert.
Das ist nichts für schwache Nerven, also sollte man sicherstellen, dass ihr gut vorbereitet und mit der richtigen Ausrüstung ankommt. Hier findet ihr einige gute Inforamtionen für das Skibergsteigen auf Kreta.
Auch gibt es Ski-Touren oder Skilifte zu traditionellen Skipisten in den Bergen im Winter.

Autoausflüge in die Landschaft

Wenn man nicht gerade in die Berge oder auf abgelegenen Pisten fährt, findet man auch im Winter auf Kreta noch gute Straßenverhältnisse vor.
In den größeren Städten und an den Flughäfen kann man immer noch Mietwagen erhalten, um die viele der kleineren Dörfer im Süden der Insel zu erkunden, welche nicht so leicht mit dem Bus erreichbar sind wie die Städte im Norden.

Da es auf Kreta zwar kühl, aber nicht wirklich kalt und schneereich außerhalb der Berge ist, kann man davon ausgehen, praktisch das ganze Jahr über bequem quer durch die Insel fahren zu können. Und da es außerhalb der üblichen Saison viel weniger Touristen gibt, ist dies eine gute Gelegenheit, einen Mietwagen zu einem günstigen Preis zu erhalten.

Strand von Kommos
Mit dem Auto am Strand von Kommos (Komo) im Winter.
Picknick am Strand

Es ist zwar nicht allzu lustig, im Winter im Meer um Kreta zu schwimmen, aber trotzdem kann man die schönen Strände der Insel mit einem herrlichen Strandpicknick im Winter genießen. Der Vorteil ist, dass die Strände, die normalerweise überfüllt sind, fast leer sind, sodass man sie ganz alleine haben kann !

Es ist empfehlenswert, eigene Verpflegung, Snacks und Picknick-Ausrüstung mitzubringen, da die meisten Läden an den Stränden geschlossen sein werden.

Strand von Vai
Strand von Vai – traumhaft schön und leer im Winter !
Museeumsbesuche

Wenn man für ein paar Stunden der Kälte entfliehen möchten, kann man eines der hervorragenden Museen auf Kreta besuchen.
Das bekannteste ist das Archäologisches Museum von Iraklion, das als eines der wichtigsten Museen Europas gilt. Die Sammlung umfasst Schätze aus der minoischen Zivilisation und eine maßstabsgetreue Nachbildung des Palastes von Knossos. Man muss damit rechnen, neunzig Minuten bis zwei Stunden dort zu verbringen, bis man wirklich alles gesehen hat.

Das Archäologische Museum von Chania beherbergt eine Sammlung von historischen Objekten aus Westkreta, die bis in die Jungsteinzeit zurückreichen, wobei der Schwerpunkt auf der minoischen und römischen Epoche liegt. Der Besuch dauert etwa eine Stunde bis neunzig Minuten.

Das Archäologische Museum von Rethymno ist zwar kleiner als die beiden anderen hier aufgeführten Museen, aber ein perfekter Ort, um Objekte aus der Gegend der Stadt zu besichtigen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören Objekte aus der Römerzeit. Man muss mit einem Aufenthalt von dreißig Minuten bis einer Stunde rechnen.

Stadtbesichtigungen

Stadtbesichtigungen in Iraklion, Chania, Rethymno oder Agios Nikolaos sind auch ohne weiteres im Winter möglich.

Morosini-Brunnen.
Morosini-Brunnen in Iraklion, menschenleer im Winter.

Zum Beispiel ist Chania ist das ganze Jahr über eine bezaubernde Stadt, aber wenn man die schöne Architektur ohne die Horden, welche im Sommer kommen, erkunden will, dann sollte man im Winter kommen !
Zu den Höhepunkten am Hafen gehören die Festung Firka, der venezianische Leuchtturm und die bunten Häuser direkt am Wasser. Zu dieser Jahreszeit kann man sich genügend Zeit nehmen, um die Stadt ohne Stress zu erkunden und die lokale Küche in einer der Tavernen zu genießen.

Auch Rethymno im Winter ist fabelhaft, denn die kompakte Stadt ist unendlich viel angenehmer, ohne dass die vielen Touristen die besten Plätze und Orte der Stadt völlig überlaufen. Zu den Höhepunkten gehören ein Spaziergang um die Fortezza, die Erkundung des venezianischen Hafens und der Besuch des Ägyptischen Leuchtturms, insbesondere zur ‚Goldenen Stunde‘.

Archälogische Stätten

Der Palast von Knossos ist eine der berühmtesten archäologischen Stätten in Europa, aber im Sommer ist er wahnsinnig überfüllt. Wenn man also den Palast besuchen möchte, ohne sich durch die Menschenmassen kämpfen zu müssen, sollte man dies in der Nebensaison machen !

Palast von Knossos
Palast von Knossos im Winter.

Trotzdem sollte man früh dort ankommen, um den Palast mit nur wenigen anderen Besuchern zu bestaunen. Allerdings ist es im Winter auch zu jeder anderen Zeit des Tages während der Öffnungszeiten (Achtung: im Winter kürzer als im Sommer) möglich, da diese archäologische Stätte fast das ganze Jahr über geöffnet ist.
Im Hochsommer wird jeder Besuch dort zu einer verschwitzten Angelegenheit in brütender Sonne, während es dagegen an einem schönen kühlen Nachmittag im Dezember oder Januar viel angenehmer ist !

Nach meinen Erfahrungen sind auch die Paläste von Festos und Zakros, die römische Ruinenstadt Gortis, die minoische Ortschaft Gournia und viele andere archäologische Stätten das ganze Jahr über geöffnet, wobei es im Winter oft Preisermäßigungen oder sogar freien Eintritt gibt.
Dagegen ist unter anderem die dorische Bergstadt Lato oder der Palast von Malia im Winter zumeist verschlossen.

Weihnachtsmärkte
 Iraklion an Weihnachten
Altstadt von Iraklion an Weihnachten.

Man sollte Kreta zwar nicht per se als Weihnachtsziel bezeichnen, aber wenn man im Dezember in Heraklion ist, sollte man unbedingt auf dem städtischen Weihnachtsmarkt vorbeischauen. Er ist zwar klein, aber es gibt eine Schlittschuhbahn für Kinder, Stände mit lokalem Kunsthandwerk und eine insgesamt festliche Atmosphäre.

Weihnachtsdekorationen Loggia Heraklion
Weihnachtsdekorationen vor der Loggia in Iraklion.

Auch in vielen anderen Städten und Ortschaften Kretas gibt es kleine Märkte und liebevolle Weihnachtsgrippen, Dekorationen und Beleuchtungen, gerade um die bedeutenden Kirchen herum.

Weihnachtskrippe
Weihnachtskrippe vor der Kirche in Neapoli.
Restaurants und Raki-Bars

Die meisten Restaurants in den größeren Städten und Ortschaften sind auch den Winter über geöffnet. Nur in den touristischen Hochburgen ist die überwiegende Mehrzahl, wenn nicht sogar alle, geschlossen. Insbesondere direkt nach der touristischen Saison, etwa ab November, muss man damit rechnen, dass für vier Wochen viele Restaurants erst einmal geschlossen bleiben, da sich ihre Betreiber vom Sommerstress erholen wollen.

Die erstaunlich gute Kretische Küche hat ihre Reize, dazu gibt es auch ein paar gute internationale Restaurants und leckeren Bäckereien und Cafés.

Restaurant vor dem Kaminfeuer
In einem gemütlichen Restaurant vor dem Kaminfeuer im Winter auf Kreta.

Es ist allgemein bekannt, dass es fast unmöglich ist, Kreta zu besuchen, ohne in fast jeder Taverne oder jedem Restaurant auf der Insel Raki zu erhalten.
Im Gegensatz zu typischen Tavernen ist der Raki selbst in einem Rakadiko der Dreh- und Angelpunkt. Statt einzelner Mahlzeiten bestellt man kleine Teller, die man mit den anderen am Tisch teilt und dazu Raki trinkt.
Raki hilft auch gut gegen die Kälte und soll schon so manche aufkommende Erkältung abgewendet haben.
Eines der bekanntsten Raki-Lokale der Insel ist ‚1600 Raki ba Raki‘ in der Nähe des Rimondi-Brunnens in Rethymnon.


Die letzten zurückliegenden Winter mit Schneefall auf Kreta.

Schnee auf Kreta
Wegen Schnee gesperrte Straße auf Kreta.

Die letzten Jahre mit Schnee auf Kreta


Schnee auf Kreta 2015

Wie auf den Fotos vom heutigen Tag (2. Januar 2015) zu sehen ist, gab es heute außergewöhnlich viel Schnee auf der sonst so sonnigen Mittelmeer-Insel Kreta !


Schnee auf Kreta 2017

Schnee auf Kreta 2017
Schnee auf Kreta 2017

Der Winter 2016/2017 ist ein besonders harter auf Kreta. So gab es schon ‚weiße Weihnacht‘, Neujahr und heute – am 8. Januar 2017 – hat es so lang anhaltend und kräftig geschneit, dass die zwei Rescue-Welpen Simba und Ali ihre erste ‚Schnee-Taufe‘ in den Bergen hatten.


 


Schnee auf Kreta 2019

Kalte Grüße Kreta mit dem ersten Schnee dieses Winters am 8. Januar 2019 (und dem ersten seit 2017 hier) !


Schnee auf Kreta 2022

Drei Jahre hat es diesmal gedauert, bis hier wieder nennenswerter Schnee sogar bis an die Strände zu sehen war. Eigentlich war der heftigste Schneefall für den 26. Januar angekündigt worden, wovon ich Fotos von außerhalb des Hauses machen wollte. Dazu kam es dann doch nicht, sodass der meiste Schnee – wie auf den nachfolgenden Bildern – vom 24./25. Januar 2022 stammt.


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1 Kommentar zu „Winter auf Kreta“

  1. Kalimera Norman, wer mit dem Gedanken spielt, Kreta mal im Winter zu besuchen, sollte ein paar Dinge Bedenken.

    Ich habe die letzten Jahre immer mal wieder einen oder zwei Monate im Winter auf der Insel verbracht. Mal den Januar in Frangokastello und im November, Dezember und März in Paleochóra, November+Dezember 2021 in Kalýves und in Paleochóra, November 2023 in Souda/Plakias.

    Man kann natürlich einen Flug und eine Unterkunft bei einer Buchungsplattform buchen, für einen Winteraufenthalt auf Kreta gibt es aber einige Punkte zu berücksichtigen:

    1. es gibt keine (oder kaum) Direktflüge im Winter nach Kreta. Man muss über Athen fliegen. Die Flüge sind relativ teuer und die Flüge gehen auch nicht jeden Tag.
    2. die Touristenorte/Resort wie Loutró, Agía Rouméli, Soúgia, Kalamáki, Balí usw. sind im Winter komplett geschlossen. Orte wie Plakias, Almyrida und Georgioúpolis… sind zu 95% geschlossen.
    Außer den Städten, bieten sich für einen Winteraufenthalt die Orte Paleochóra, Agía Galini, Kalýves… an, die das ganze Jahr über bewohnt sind.
    3. viele Unterkünfte haben im Winter geschlossen. Die Vermieter sind in Chaniá, Heráklion oder Athen.
    Am besten schaut man sich schon vorher Unterkünfte für den Winter an.
    4. der große Knackpunkt im Winter ist, die Heizmöglichkeit in der Unterkunft.
    Die Unterkünfte sind die selben wie im Sommer, keine Isolierung und super selten eine Heizung oder Ofen/Kamin, abgesehen von der AC. Von den Temperaturen ist es draußen oft wärmer als in den Räumen.

    Den ganzen Winter oder auch nur 1-2 Monate auf Kreta zu verbringen ist eine interessante Erfahrung, eine schöne Entschleunigung. Fast jeden Tag blauer Himmel (aber auch Sturm, Regen und Schnee). Im Januar gibt es auch die Halkyonischen Winde/Halkyonischen Tage, wo es um die 10 Tage über 20C hat. Meistens ab den 20. Januar.

    kaló chimóna (καλό χειμώνα) – einen guten Winter, kv

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